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Energie-News

Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen (24.09.2018)

Brentölpreis startet mit einem Plus von über 2,7 % in die neue Woche - Euro tritt auf der Stelle - Heizölpreise steigend

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Wochenende gegenüber dem Schlussstand vom Donnerstag um 2,8 % leichter - konkret stand der Heizölpreis bei 79,95 Euro/100 L. Damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Marke von 80 Euro/100 L nicht halten.

Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen

Aktuell gibt es erhebliche Unterschiede bei den regionalen Heizölpreisen, da neben den unten dargestellten Einflussfaktoren (Rohölpreis und Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar) zusätzlich noch die Schiffsfrachten an den Rheinschiene - die durch den niedrigen Wasserstand zurzeit immer noch steigen - und durch die Explosion in der Raffinerie nahe Ingolstadt Anfang September - wo es zu regionalen Versorgungsengpässen gekommen ist - eine besondere Rolle bei der aktuellen regionalen Heizölpreisbildung spielen.

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 23,7 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Freitag und dem aktuellen Stand der Börsen am Montagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!

 

Bereich Schlusskurs
20.09.2018
Schlusskurs
21.09.2018
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
24.09.2018
Heizölpreis (€/100L)
3.000LStandardqual.
82,24 79,95

- 2,8 %

Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
78,70 78,80 + 0,1 % Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,1777 1,1750 - 0,2 % Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren für den gestrigen und heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat November 2018 schloss am Freitagabend mit einem leichten Plus von 0,1 % bei 79,80 USD/Barrel - damit konnte der Ölpreis seinen Stand über der Marke von 79 USD/Barrel leicht ausbauen. Die Ölmärkte traten auf der Stelle, da die Marktteilnehmer Richtung Wochenende geschaut haben, wo sich die Mitglieder der "Opec+ -Staaten" in Algier treffen wollten, um über die weitere Förder- und Preispolitik zu beraten.

Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 17,8 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in die neue Woche legt der Brentölpreis um 2,7 % kräftig zu - aktuell steht er bei 80,93 USD/Barrel. Damit hat der Ölpreis locker die Marke von 80 USD/Barrel übersprungen. Auf der Beratung am Wochenende in Algier zwischen den Opec-Mitgliedern und weiteren wichtigen Ölförderländern haben sich die Teilnehmer darauf geeinigt, vorerst keine Ölfördererhöhung vorzunehmen, da der Ölmarkt nach ihrer Meinung aktuell ausreichend versorgt ist - dieses aktuelle Szenario hat die Ölpreise heute Vormittag um über 2 USD/Barrel sprunghaft ansteigen lassen.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro ging am Freitagabend mit einem leichten Minus von 0,2 % aus dem Tag und schloss bei 1,1750 - damit konnte der Euro seinen Stand über der Marke von 1,17 weiter halten. Die Zuspitzung der Brexitverhandlungen zwischen der EU und Großbritannien hinsichtlich eines geordneten Austritts von Großbritannien aus der EU treten aktuell auf der Stelle - dies belastete den Euro zum Wochenausklang.

Heizölpreise-Trend: Opec erhöht nich die Ölangebotsseite - Rohölpreise steigen

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 2,2 % reduziert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Montag tritt der Euro auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,1765. Ab heute treten die neue Strafzölle zwischen den USA und China in Höhe von 200 Mrd. USD in Kraft - damit eskaliert der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter und schürt die Angst, dass sich die Weltkonjunktur weiter abschwächen könnte.

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